Handlungsfeld E1.1: Wasserkraft: Bestehende Kapazitäten sichern

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Verantwortlich für den Inhalt: Hans Punzenberger

Das Handlungsfeld mit seinen abgeleiteten Maßnahmen bezieht sich auf das Aktionsfeld 7.5 der Strategie der EA+.

Status quo

Ausgangslage und Zielsetzung

Derzeit sind in Vorarlberg 18 Groß- (>10 MW) und 180 Klein-Wasserkraftwerke in Betrieb. Das Regelarbeitsvermögen beträgt ca. 2500 GWh; die tatsächliche Erzeugung (ohne Pumpspeicherung, aber inkl. PSP-Kraftwerke aus natürlichem Zufluss) schwankt zwischen 2000 und 2500 GWh [1] Um die Potenziale auch in Zukunft im vollen Umfang nutzen zu können, ist eine Reihe von Maßnahmen umzusetzen. Da es dabei um den Erhalt des Status quo geht, ist kein CO2-Effekt damit verbunden.

Gesetze und Verordnungen, regional

Gesetze und Verordnungen, Bund und EU

Förderungen und Subventionen, regional

Förderungen und Subventionen, Bund und EU

Maßnahmen

Konzepte zur Erhöhung der Retention des Wasserkreislaufs (E1.1.1)

Die zunehmende Bodenverdichtung durch die maschinelle Bewirtschaftung sowie die laufende Bodenversiegelung durch Straßen- Wohn- und Gewerbebauten vermindern die flächenhafte Versickerung der Niederschlagswässer. Verstärkt wird der raschere Ablauf von Oberflächenwasser durch die begradigten und eingeengten Flussläufe. Mit der Klimaerhitzung einher geht auch, dass größere Wassermengen in kürzerer Zeit abfließen bzw. längere Trockenperioden, wodurch die Menge des produzierten Stroms entsprechend reduziert wird.

Es wird daher ein „Retentionskonzept Vorarlberg“ erarbeitet. In diesem wird die zukünftige Strategie für die Verringerung der Bodenverdichtung, der Erhöhung vom Humusgehalt der Böden, Kompensationsmaßnahmen für versiegelte Flächen, sowie dem Bau von Retentionsbecken erarbeitet und mit einem Finanzierungskonzept für die Umsetzung ergänzt.

Auftraggeber / Entscheidungsträger Land Vorarlberg
Kostenelemente je nach Umsetzungsstrategie
Finanzierung offen; z.B. illwerke VKW, Projektträger
Umsetzung durch Techn. Büro, Institute, Transformationsteam
Dauer bis 2025
Messung der Umsetzung Anzahl Teilkonzepte

Auswirkungen der Umsetzung

...auf die Ökonomie

in Arbeit

...auf den Arbeitsmarkt

in Arbeit

Sonstige Auswirkungen

Co-Benefits

Reduktion externalisierter Kosten, Gesundheit, Lebensqualität, Versorgungssicherheit, Sozialkapital,...

Nachteilhafte Nebenwirkungen

Partizipation

Wie müssen die betroffenen Akteure miteinbezogen werden?

Umsetzergruppe

Interessensvertretungen, Netzwerke

Technologie- und Lösungsanbieter

Unabhängige FachexpertInnen

Allgemeine Anmerkungen