Handlungsfeld I3.1: Umstellung auf Low-GWP-Kältemittel

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Verantwortlich für den Inhalt: Christof Drexel

Das Handlungsfeld mit seinen abgeleiteten Maßnahmen bezieht sich auf das Aktionsfeld 12.4 der Strategie der EA+.

Status quo

Ausgangslage und Zielsetzung

Dieses Handlungsfeld adressiert die sogenannten F-Gase - ein Sammelbegriff für flourierte Treibhausgase, die hauptsächlich in Kälteanlagen und Wärmepumpen zu Einsatz kommen. Die EU gibt in ihrer "F-Gase-Verordnung" den Ausstieg aus klimaschädlichen Kältemitteln in einem "Phase-Down" bis 2030 vor [1]; bis dahin werden diese Gase so kontingentiert, dass nur noch 20% des bisherigen Erwärmungspotenzials verbleiben. Für Vorarlberg bedeutet dies, dass von den derzeitigen 80.000 Tonnen CO2-Äquivalent nur noch 16.000 übrigbleiben (-0,16 Tonnen CO2e pro Person und Jahr).

Gesetze und Verordnungen, regional

Gesetze und Verordnungen, Bund und EU

  • EU-Verordnung 842/2006: [2]

Förderungen und Subventionen, regional

Förderungen und Subventionen, Bund und EU

Maßnahmen

Beratungsstelle für Phase-Down nach 842/2006 einrichten (I3.1.1)

Die massive Minderung der Treibhausgase aus Kältemitteln ist in der o.g. EU-Verordnung vorgegeben. Mit dem Aufbau einer hochwertigen Beratungskapazität in Zusammenarbeit mit den Anbietern von Kälteanlagen gelingt der Umstieg auf GWP-Kältemittel ökonomisch besser. Betroffen sind unter anderem der Lebensmittelhandel (Neue Kühlmöbel nur noch mit CO2; Drop-In-Kältemitel für bestehende Möbel definieren), die Lebensmittelindustrie (Low-GWP-Kältemittel für die Tiefkühlung) Industrieunternehmen im allgemeinen, sowie zukünftig auch Energieversorger und Nahwärmenetzbetreiber (Ammoniak für Groß-Wärmepumpen).

Der Lead könnte bei Ökoprofit, dem EIV, der illwerke VKW liegen, oder auch bei der zukünftigen Transistion Agency (tbd).

Da die THG-Reduktion in der EU-Verordnung festgelegt ist, lässt sich der Erfolg dieser Maßnahme über den (geringeren) wirtschaftlichen Aufwand abbilden. Ausgehend von einem CO2-Vermeidungspreis von 50 €/Tonne lautet die Zielsetzung, einen Wert von 10 €/Tonne zu erreichen (tbd).

Auswirkungen der Umsetzung

...auf die Ökonomie

in Arbeit

...auf den Arbeitsmarkt

Keine

Sonstige Auswirkungen

Keine

Partizipation

in Arbeit

Wie müssen die betroffenen Akteure miteinbezogen werden?

Umsetzergruppe

Interessensvertretungen, Netzwerke

Technologie- und Lösungsanbieter

Unabhängige FachexpertInnen

Allgemeine Anmerkungen