Handlungsfeld M3.2: Reduktion Graue Emissionen Infrastruktur
Für den Inhalt verantwortlich: Christoph Breuer
Mitarbeit: Martin Reis, Christof Drexel
Status quo
Ausgangslage und Zielsetzung
Der Bau und Erhalt der Straßenverkehrs-Infrastruktur ist gemäß [1] mit ca. 0,2 Tonnen CO2 pro Person und Jahr zu beziffern. Durch eine an das zukünftige Mobilitätssystem angepasste Planung dieser Infrastruktur sollte im Durchschnitt der nächsten 10 Jahre ein Mittelwert von 0,1 Tonnen ausreichen.
Gesetze und Verordnungen, regional
Gesetze und Verordnungen, Bund und EU
- Bundesstraßengesetz: [2]
Förderungen und Subventionen, regional
Förderungen und Subventionen, Bund und EU
Maßnahmen
Straßenverkehrs-Infrastruktur an klimaneutrale Mobilität anpassen (M3.2.1)
Die Modellierung der Maßnahmen-Umsetzung im Bereich Mobilität erlaubt eine Neubewertung der erforderlichen Straßen-Infrastruktur. Die Vermeidungen und Verlagerungen auf Rad und ÖV (Personenverkehr), bzw. Schiene (Güterverkehr) verringern das Verkehrsaufkommen auf der Straße; die Elektrifizierung sorgt darüber hinaus für eine massive Reduktion von Lärm und Abgasen. Auf dieser Basis werden die geplanten Großprojekte im Straßenbau Infrastrukturprojekten im Bereich des ÖV gegenübergestellt, neu bewertet und die dann noch erforderlichen Entlastungsstraßen neu geplant.
Umsetzung durch: Land / Verkehrsplanung
Auswirkungen der Umsetzung
...auf die Ökonomie
Die Ausgaben für den Erhalt und Bau von Straßen betrugen in Deutschland 2021 14,2 Mrd. €; das sind ca. 167,-- €/Person [3]. Umgelegt auf Vorarlberg entspricht das einer Summe von ca. 67 Mio. € pro Jahr. Gelingt es, davon die Hälfte (und gleichzeitig 40.000 Tonnen CO2) einzusparen, resultieren daraus negative Vermeidungskosten von 835,-- €/to.
...auf den Arbeitsmarkt
in Arbeit
Sonstige Auswirkungen
Co-Benefits
Reduktion externalisierter Kosten, Gesundheit, Lebensqualität, Versorgungssicherheit, Sozialkapital,...
Nachteilhafte Nebenwirkungen
Partizipation
Wie müssen die betroffenen Akteure miteinbezogen werden?